Die 2025er Editionen der Weihnachtskugeln
Meisenthal
Jedes Jahr wird eine neue Kugel von einem Gastkünstler entworfen, die die Tradition stärkt und gleichzeitig einen zeitgenössischen Akzent setzt.
Frühere Ausgaben: „Stella“ von Jean-Simon Roch (2023), „Extra“ von Nicolas Verschaeve (2022), „Piaf“ von Harmonie Begon & les mésanges (2021), „Kaktus“ von Mark Braun … und 2025: es bleibt eine Überraschung!
Lehrer
Für die Weihnachtskollektion 2025 präsentiert die Kristallerie L’Étoile, ein neues Ornament, das die Serie fortsetzt, die mit „Le Bonhomme en pain d’épices“ (2021), „La Cloche“ (2022), „Le Père Noël“ (2023) und „Le Sapin“ (2024) begonnen wurde.
Jeder Stern wird in den Werkstätten von Hand gefertigt und zeugt vom Können der Glasmeister. Geschmolzenes Glas wird sorgfältig geblasen und geformt und entsteht so zu einem leuchtenden Objekt, das das Licht auf einzigartige Weise einfängt und reflektiert.
L’Étoile ist in mehreren Farben erhältlich und fügt sich harmonisch in jede Weihnachtsbaumdekoration ein. Das klare, funkelnde Design macht sie sowohl zu einem Sammlerstück als auch zu einem Symbol der Festtage.
Weihnachtskugeln, eine im Departement Moselle entstandene Tradition
Wissen Sie, warum wir Kugeln an die Zweige der Weihnachtsbäume hängen?
Im 11. Jahrhundert begann man, Bäume zur Feier von Weihnachten zu schmücken. Damals hängte man rote Äpfel auf, die den Paradiesbaum symbolisierten.
Die ersten geschmückten Weihnachtsbäume, ähnlich den heutigen Weihnachtsbäumen, stammen aus dem 15. Jahrhundert: Neben den Äpfeln fügte man Süßigkeiten und kleine Kuchen hinzu. Diese Tradition wurde schnell angenommen und hielt bis 1858 an, als die Obstbäume in Lothringen aufgrund einer schrecklichen Dürre keine Früchte trugen.
Ein Glasbläser aus Goetzenbruck hatte dann eine brillante Idee: Er begann, rote Äpfel aus Glas zu blasen. So begann die Tradition der Weihnachtskugeln aus Glas, die durch das lokale Handwerk entstanden ist.
Diese Innovation gewann schnell an Popularität, und die Glas Kugeln begannen, die Äpfel in den Bäumen zu ersetzen, was einen bedeutenden Wendepunkt in den Weihnachtsfeiern darstellte.
Diese Weihnachtskugeln, die aus dem lothringischen Handwerk hervorgegangen sind, wurden bis 1964 in Goetzenbruck weiter produziert, als die Glasbläserei die Herstellung einstellte und diese wertvolle Tradition in Vergessenheit geriet.
Glücklicherweise wurde 1992 das Internationale Zentrum für Glas Kunst (CIAV) in der ehemaligen Glasbläserei von Meisenthal gegründet, was diese lokale Tradition wiederbelebte.
Jedes Jahr lädt das CIAV einen Künstler ein, ein neues Design für eine Weihnachtskugel zu entwerfen, das gekonnt das reiche lothringische Erbe mit einer zeitgenössischen Ästhetik verbindet, die Sammler und Liebhaber einzigartiger Objekte begeistert.
Seit 2010 pflegt die Kristallmanufaktur Lehrer ebenfalls die Tradition des Kristallhandwerks und ihr einzigartiges Know-how mit einer Kollektion von farbigen, feinen Kristall-Weihnachtskugeln. Es sind zahlreiche Farbtöne erhältlich, und jede wird von Hand geblasen, um ein wirklich einzigartiges Ergebnis zu erzielen.